Karneval 2024 Galaktischer Büttenabend im Schützenhaus
HAFFEN · „Mit Dorfkindtakt im Blut“: Der HKV feierte Karneval und das 50-jährige Jubiläum der Funken mit einem galaktischen Büttenabend, der das jecke Publikum von den Stühlen riss.
14.01.2024 , 15:06 Uhr
Der Haffener Karnevalsverein feierte am Samstag in bester Stimmung unter dem Motto „Mit Dorfkindtakt im Blut: Summen, brummen, feiern – das tut gut!“ in der Schützenhalle einen galaktischen Büttenabend. Das Publikum im vollbesetzten Saal war begeistert von dem unterhaltsamen Programm mit tollen Tänzen, mitreißenden Musikbeiträgen und lustigen Büttenreden, und honorierte die Darbietungen der aktiven Karnevalisten mit viel Applaus, „Oh, wie ist das schön“-Gesängen und Zugabe-Rufen. „Ihr steht niemals still und bewegt – wie ihr seht – ganze Massen“, lobte Sabrina Geerts , die gemeinsam mit Marvin Paß humorvoll den Abend moderierte, das Prinzenpaar Matthias I. (Berresheim) und Prinzessin Isabell I. (Wehofen).
Im Mittelpunkt stand auch das 50-jährige Jubiläum der Haffener Funken. Alle Funkenmariechen und Ehemaligen erhielten zu Beginn der Sitzung einen Piccolo-Sekt. Besonders geehrt wurde Margret Komescher, die die Tanzgarde in der Session 1973/74 ins Leben rief. Im Laufe des Abends zeigten Funken verschiedenen Alters, wie erfolgreich sich die Tanzgruppen entwickelt hatten.
Zunächst sorgten die Musiker des Fanfarencorps Wesel für beste Unterhaltung. Prinz Matthias dankte für die tolle Unterstützung von HKV und Elferrat. „Wir haben die ersten Termine gemeistert und waren bisher total begeistert!“ Zu Ehren des Prinzenpaares präsentierten die Funken der Prinzengarde einen zackigen Marschtanz auf der mit Sternenhimmel und Astronauten gestalteten Bühne. Später am Abend bekamen sie für ihren furiosen Auftritt als „Künstliche Intelligenz“ – mit gewagten Pyramiden, Handstand, Radschlag und Spagat – stehende Ovationen.
Die kleine Kinderprinzessin Hanna versprach: „Heute gibt es Party ohne Ende!“ und tanzte gemeinsam mit vielen Minifunken nach dem „Alle wollen danze“-Song. Ihre Gelenkigkeit bewiesen die „Crazy Girls“ beim Gardetanz und auch bei ihrem fetzigen Showtanz in silber-glitzernden Kostümen.
Die „Kuhstall-Liesel“ Thilly Meesters berichtete humorvoll über ihren Mann Herbert, den „Fleischwurst-Adonis“, der jetzt in den Ruhestand ging. „Er ist direkt vom Bürostuhl in den Fernsehsessel eingezogen“, erzählte sie. Für viele Lacher sorgten auch ihre Tipps gegen das Älterwerden: Body-Wrapping, Fitnessbude und Blutegel gegen die Krampfadern. Geschmunzelt wurde auch über die lustigen Geschichten von Sabrina Geerts, die jetzt – mittlerweile Ü30 – gerne beste Abende mit dem Ohr auf dem Sofakissen erlebt. Bei ihren mitreißenden Liedern „Hast du’s Saufen mal probiert, bei mir hat’s immer funktioniert“ und dem Laternensong machte das ganze Publikum lautstark mit. Auch die beiden Handwerker Niklas und Benedikt – ein Import aus Haldern – sorgten mit ihren Geschichten für gute Laune.
Total überrascht war Karin Ostendorf, die als „Haffener Original“ auf die Bühne gerufen wurde. 33 Jahre betreute sie die Funken. „Sie hat ein enormes Organisationstalent, eine unglaubliche Kreativität und kann super improvisieren“, lobten Monika Tareidos und Silke Reinders, zwei ehemalige Funken, die die Laudatio hielten.
Obwohl die Stimmung schon bestens war, gelang es Hilla Heien, diese noch weiter anzuheizen. Mit ihren bekannten Mitsing- und Mitmachsongs ließ sie die Halle kochen, während sie das Publikum zur „180-Grad-Polonaise“ durch die Sitzreihen schickte. Unterstützt wurde sie von Margret Komescher, die textsicher mitsang.
Zahlreiche Gäste und Gastvereine wurden vom HFK-Präsidenten Martin Sent begrüßt, unter ihnen der Bürgermeister Sebastian Hense, der im Kostüm eines Pharaos eine gute Figur abgab. „Warum hat der Bürgermeister von Haffen beim Büttenabend einen Fisch dabei?“ fragte er und gab auch gleich die Antwort: „Weil er meint, dass gute Politik so schwer zu fassen ist wie ein schlüpfriger Aal.“
Aus Haldern, der Heimat von Prinzessin Isabell, kam das Männerballett, das als gut ernährte Kühe über die Bühne tanzte. Lustig war vor allem der Auftritt als „Ententanz“-tanzende Kuhherde als Zugabe. Wegen einer verlorenen Wette mussten drei Männer vom HKV-Vorstand ebenfalls ins Kuhkostüm schlüpfen und mittanzen.
Ein tolles buntes Bild zeigte das große Finale zum Abschluss, als alle aktiven Karnevalisten noch einmal zu den Klängen des Fanfarencorps durch den Saal auf die Bühne zogen und mit begeistertem Applaus gefeiert wurden. Nach dem vierstündigen Programm wurde dann zur After-Show-Party eingeladen – mit Live-Musik der Band „Dörmakar“ aus Vrasselt.
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